Die neue Aussenstation des Casa Depuoz in Sedrun wurde mit viel gelabeltem SCHWEIZER HOLZ gebaut. Der Neubau des Vereins Casa Depuoz bietet zwölf Menschen mit einer Behinderung in drei übereinanderliegenden Wohneinheiten ein zeitgemässes Zuhause an. Im neuen Wohnheim mit integrierter Tagesstätte finden Menschen, die selbständig leben können, ein wohnliches Zuhause und eine Beschäftigung.
Bei der Planung und Gestaltung des Neubaus wurde besonderer Wert auf Nachhaltigkeit und die Reduktion von CO2-Emissionen gelegt. Ein zentrales Anliegen war dabei, vorwiegend mit regionalen Ressourcen zu arbeiten und auf Fertigprodukte zu verzichten, um den Verbrauch an nicht erneuerbarer Primärenergie (grauer Energie) zu senken. Zudem wurde bewusst darauf verzichtet, ein Untergeschoss zu bauen, um den Materialeinsatz von Beton weiter zu reduzieren.
Die vorgefertigte Holzkonstruktion der Wände und Decken besteht aus lokalem Schnittholz, und die Fassade wird mit Lärchenschindeln aus regionalem Holz verkleidet. Dadurch werden nicht nur die Transportwege verkürzt, sondern auch das einheimische Handwerk gestärkt, während gleichzeitig die Emissionen und Umweltbelastungen auf ein Minimum reduziert werden.
Zur Verbesserung des Raumklimas wird in den Innenräumen Lehm eingesetzt, der durch seine natürlichen Eigenschaften die Luftfeuchtigkeit reguliert und ein angenehmes Wohnklima schafft, was das Wohlbefinden der Bewohner fördert.
Ausgezeichnet wurden die Bodenkonstruktion, Fassade inkl. Unterkonstruktion, Deckentäfer in Lärche sowie Fenster und Fensterstöcke mit dem Schweizer Holz Label. Das Label Schweizer Holz steht für Regionalität, Qualität und gelebte Nachhaltigkeit. Es garantiert, dass der eingesetzte Rohstoff aus unseren Wäldern stammt, kurze Transportwege eingehalten und die Wertschöpfung in der Region gestärkt wird.
| Bauherrschaft | Verein Casa Depuoz |
| Total m3 verbautes SCHWEIZER HOLZ | 230.50m3 |
| Ausgezeichnete Bauteile | Bodenkonstruktion, Fassade inkl. Unterkonstruktion, Deckentäfer in Lärche, Fenster und Fensterstöcke |
| Beteiligte Akteuere aus der Holzkette | Albertin Architekten, Haldenstein Caprez Ingenieure, Chur und Zürich ruwa holzbau ag, Küblis |

v.l.n.r. Marcel Lerch (Geschäftsführer Graubünden Holz), Gabriela Tomaschett-Berther (Vereinspräsidentin Casa Depuoz), Robert Albertin (Albertin Architekten), Matthias Gutmann (Institutionsleiter Casa Depuoz), Elena Florineth (Albertin Architekten)
Haben auch Sie ein Bauwerk, das sich für eine Objektauszeichnung mit dem Label Schweizer Holz eignet? Graubünden Holz freut sich über Ihre Kontaktaufnahme.
Foto der Übergabe: Albertin Architekten
Fotos Objekt: Oliver Hänni und Ingo Rasp





