Aurelio hat nicht den einfachen Weg gewählt. Mit Rundungen hat er zuvor noch nie gearbeitet, diese anspruchsvolle Arbeit musste er somit zuerst erlernen. Auch das Muster auf der Schublade stellt eine zusätzliche Schwierigkeit dar. Mit den drei mittig angeordneten, ebenfalls runden Schubladen, welche mit edlen Intarsien verziert sind, wollte Aurelio dem Möbel einen zusätzlichen Hauch Eleganz verleihen. Sie sollen das Zentrum des Möbels darstellen. Das Muster der Schubladen hat Aurelio aufwendig aus verschiedenen Holzarten zusammengefügt. Dafür hat er die drei Holzarten Ahorn, Nussbaum und Eiche zusammengeleimt, schräg geschnitten, und dann noch zweimal geklebt und geschnitten.
Die Musikboxen kann man einfach mit Bluetooth verbinden und somit schnell die gewünschte Musik abspielen lassen. Das einzigartige Möbelstück passt gut zu jeder Musikrichtung: die Eleganz harmonisiert mit Jazz, die Modernität mit Pop, das Ghettoblaster Layout mit Hip-Hop, ja auch Electro harmonisiert mit dem wilden Muster auf der Schublade.
Das Möbel unterscheidet sich vor allem durch drei Aspekte von anderen Sideboards und auch generell anderen Möbeln. Neben den integrierten Lautsprechern stechen die vielen Rundungen hervor, welche heutzutage der Einfachheit halber oft weggelassen werden. Die von Hand hergestellten Intarsien sorgen für ein weiteres Abgrenzungsmerkmal.
Das verwendete Nussbaumholz stammt aus der Region, das restliche Holz aus der Schweiz. Das ganze Möbel wurde von Aurelio in seinem Lehrbetrieb in Zillis hergestellt. Die Wertschöpfungskette blieb so weit wie möglich in der Region.
Mit dem Woofer zeigt Aurelio auf, wie vielfältig der Werkstoff Holz einsetzbar ist und dass der Kreativität kaum Grenzen gesetzt sind.
Projektdetails:
Möbel
Fertigstellung:
2022
Projekteingabe:
2024
Projektstandort:
Vorwiegend verwendetes Holz:
Nussbaum
Behandlung des Holzes:
geölt
Ausführung Holzarbeiten:
Schreiner:
TM Schreinerei AG, Aurelio Ehrbar, Zillis
Designer:
TM Schreinerei AG, Aurelio Ehrbar , Zillis
Projekt-Link:
Photos:
VSSM Graubünden, Landquart. Fotograf: Marco Cadonau, S-chanf