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Als erste Gemeinde der Schweiz startet Landquart per 2022 ein Förderprogramm für Bauten aus lokalen Holz-Ressourcen. Diese speichern CO2 und leisten einen wichtigen Beitrag für einen nachhaltigen und zukunftsfähigen Gebäudepark auf dem Weg zu Netto-Null Treibhausgas-Emissionen bis 2050.

CO2park - CO2 Institut Schweiz

Wer mit Holz CO2 «parkiert» wird belohnt
Als erste Gemeinde der Schweiz fördert Landquart deshalb Holz als CO2-bindenden Baustoff. Basierend auf dem Konzept «CO2Park» von Roman Gabathuler, Architekt für Holzbau und Mitglied der Energiekommission Landquart, hat die Gemeinde ein entsprechendes Förderprogramm entwickelt.

Bauherrschaften sollen direkt belohnt werden.
Diese Förderung soll CO2-Emissionen für kommende Generationen nachhaltig reduzieren. Mittels Substitution wird eine konkrete Wirkung auf den fossilen Kreislauf vollzogen und anfallendes CO2 in Form von Holz gespeichert. Diese Eigenschaften gilt es im Rahmen der geforderten Klimaziele nachhaltig zu nutzen. Ziel der kommunalen Förderung ist es, dass Bauherrschaften, welche für ihr geplantes Bauvorhaben Baustoffe mit CO2-speichernder Wirkung einsetzen, direkt belohnt werden.

Landquart als Pionierin mit neuem Energiegesetz
Als eine der ersten Gemeinden der Schweiz hat Landquart die Klima- und Energie-Charta ratifiziert und mit ihrem Energierichtplan 2020 die Weichen für eine erneuerbare Zukunft gestellt. Mit ihrem neuen Energiegesetz ermöglichte die Gemeinde ein innovatives und grosszügiges Förderprogramm. Im Zentrum davon stehen immer lokale Ressourcen, sei dies nun in der Energieversorgung oder in der Materialverwendung.

Projektpartner und Ablauf
Für eine unkomplizierte Abwicklung des Förderprozesses können wir mit unseren Partnern, dem CO2-Institut, und den lokalen, sowie nationalen Holzlabels Bergmondholz, Graubünden Holz und Schweizer Holz sicherstellen.

Für jede durch Holz verbaute Tonne CO2-Äquivalente erhält die Bauherrschaft einen Förderbeitrag von 85 Schweizer Franken. Wie viele Tonnen verbaut werden, können auf dem Prognoserechner des CO2-Institutes ermittelt werden. Ist das Holz zusätzlich mit Schweizer Holz, Graubünden Holz oder Bergmondholz zertifiziert, gilt ein Zusatzfaktor von bis zu 250%. So wird auch die Regionalität belohnt und die graue Energie für die Herstellung des Baustoffes Holz minimiert.

Mehr Informationen

Projektmappe (PDF 2.57 MB)

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